20.02.24 –

Bettina Häckner moderierte den politischen Ascherdonnerstag in Nieder- und Oberwerrrn gekonnt im katholischen Pfarrzentrum an. Sie legte Wert darauf, dass ihr die Themen Klima- und Umweltschutz in der aktuellen politischen Diskussion einfach zu kurz kommen. Ist es wohl die größte Menschheitsbedrohung für unsere Zivilisation, da sie einher geht mit Artenverlust und dem Verlust von Lebensraum der noch bewohnbar ist.
Grußworte von Paul Knoblach unserem MdL und Bettina Bärmannder Bürgermeisterin ( FW ) aus Niederwerrn folgten, bevor Manuela Rottman MdB ihre Rede zum politischen Aschermittwoch / Donnerstag startete:

Die Landwirtschaft braucht mehr Aufmerksamkeit.

Es kann nicht alles so bleiben wie es ist. Die Wertschöpfung in der Landwirtschaft kommt dort nicht an. Faire Marktbedingungen der Landwirtschaft gegenüber den Markt sind auch gesetzlich notwendig.
Ohne die Grundlagen wie Wasser, Boden, Artenvielfalt wird es nicht gehen. Wer den Bauern sagt, es kann alles so bleiben wie es ist, der lügt die Menschen an!
Wertschätzung ist auch nicht, alles weiter zu versiegeln, z.B. die Märkte der 4 großen Einzelhandelsriesen überall ungehindert auf ehemaligen Acker Flächen zu bauen und zu versiegeln.

Warum ist die Logistik Branche eigentlich der Verbündete der Landwirtschaft??
Die Landwirtschaft badet die Klimakrise am meisten aus!

Hier ein Aufruf zum Dialog mit den Bauern.

Regeln und Bürokratie muss hier dringend abgebaut werden. An einem Tisch sitzen und drüber reden ist angesagt.

Hubert Aiwanger ist heute nicht da?? Er hatte doch erst 2 neue Stromtrassen aus Thüringen nach Bayern / Unterfranken angekündigt. Diese wären nicht in der Größe notwendig gewesen wenn man die letzten 16 Jahre in der Energiewende nicht verschlafen hätte. Aber jetzt brauchen wir sie schon! Es zeugt nicht von Gemeinwohl und Anstandt nicht da zu sein wenn es mal nicht so läuft. Vielleicht ist er ja dieses Mal im Büro?
Wer hat also diese Leitungen geplant, fragt Manuela?
Markus Söder fällt da auch aus als erklärter Windkraftgegner. -> Anscheinend plant der Hergott höchstpersönlich die Stromleitungen in Bayern!!!

Wir Grünen kommen mit dem Sündenbock gut zurecht. Scherzhaft meint sie: "Inzwischen ist wohl bekannt das grüne Verfehlungen bis in die Zeit von Konrad Adenauer zurück reichen."

Wichtige Termine stehen in diesem Jahr an:

•    Wahlen in Ostdeutschland
•    Europa was unser gemeinsamer Markt ist
•    In den USA

Ihr Fazit zu Eropa: Wir können uns in der Welt nicht behaupten und wer aus Europa austreten will hat einen Schuss! Ein gutes Beispiel sind hier die Briten, bei denen nach dem Brexit nicht mehr viel funktionierte und auch kein Personal vom Lastwagenfahrer über die Gastwirtschaft und den Pflegedienst mehr zu finden war.
Weiter führt sie Menschlichkeit, Humanität und Anstand auf. Es sind die Grundlagen unseres Zusammenlebens. Ein Teil der Bevölkerung setzt sich diese Grenzen nicht mehr, aber Niemand will wirklich in einer solchen Welt leben!

Umgekehrt sollten wir nicht runter gucken auf die anderen in Europa, z.b. hat es Polen uns vorgemacht wie man wieder raus kommt!
Demokratie muss eben immer wieder neu erkämpft werden!
    Anmerkung: Hier regt sich Wiederstand bei einem weit angereisten Bauern im Zuhörerkreis der Bauern.
Manuela:
Es ist ein gutes Gefühl diesen Kampf zu führen!

Aschermittwoch und Valentinstag: Das Fest der Liebe und der Buße. Also sollten wir beides tun und erkennen:

Buse: Wir ( Die Grünen ) gehen den Leuten manchmal tierisch auf die Nerven.

Liebe: Die FDP steht nicht für Verlässlichkeit in Europa, aber für viele tolle Kollegen in der FDP, weltoffene mit denen z.B. das neue Staatsangehörigkeits-Recht reformiert werden konnte. Das wäre nicht ohne die FDP gegangen!

Die SPD ist schwierig , positiv steht die SPD aber zu den Armen in der Gesellschaft die mit der Bürgergelderhöhung nur die ganzen Inflationsrunden jetzt nachgeholt haben. Übrigens wurde die Anhebung damals auch mit den Stimmen der Union so beschlossen, wovon sie jetzt alles wieder zurückdrehnen wollten.

Die freien Wähler sind nicht Hubert Aiwanger! Sie sind viel vielfältiger als die CSU!

CSU: Manuela beschreibt das Hase und Igel Rennen von Hubert und Markus zum politischen Aschermittwoch. Bei der CSU gibt es ja traditionell kein Fleisch am Aschermittwoch!

Zum Schluss wünschte sie der CSU im nächsten Jahr zu Aschermittwoch mal eine Gegen-Demo für einen weiterhin fleischfreien Aschermittwoch.